Wegen festgestellten Schäden an der Fassade – so laut Berichten der SZ und von muenchen.tv; eine zuvor gestellte Anfrage von unser-bogenhausen.de blieb unbeantwortet – hat die Bayerische Hausbau als Eigentümerin rund um das Arabellahaus Gerüste und Absperrungen aufgestellt. Teile der Balkone im zweiten und im 22. Geschoss müssen teilweise gesperrt werden. Die Sicherungsarbeiten werden wohl bis zum 6. Dezember dauern.

Eigentlich sollte das von 1966 bis 1969 vom Unternehmer Josef Schörghuber erstellte Gebäude – ein Wahrzeichen von Bogenhausen, 150 Meter lang, 19 Meter breit, 75 Meter hoch, entworfen von Architekt Toby Schmidbauer – 2026 abgerissen werden, weil es laut Unternehmensangaben wirtschaftlich nicht mehr sanierbar sei. Doch dann hatte die Bayerische Hausbau aufgrund neuer technischer Erkenntnisse entschieden, das Scheibenhochhaus mit mehr als 500 Wohnungen, Büros und Arztpraxen sowie mehr als 400 Hotelzimmer bis 2030 weiter zu nutzen.

Nun sind die Wege entlang des Komplexes, der keinen Denkmalschutz hat, aus Sicherheitsgründen für Bewohner und Passanten, per Gerüst überdacht.

Wegen Fassadenschäden sind die Wege entlang des Arabellahauses bis in die erste Dezember-Woche hinein aus Sicherheitsgründen mit einem Gerüst „überdacht“. Foto: hgb