Der Antrag des Kommunalparlaments datiert vom Juli 2020, wurde im Juni 2024 wiederholt, die Antwort erfolgte am 16. Januar 2025: „Das Mobilitätsreferat wird gebeten, die Wartezeit bei Anforderung der Lichtsignalanlage (LSA) in der Cosima auf Höhe der Taimerhofstraße deutlich zu verkürzen. Die ÖPNV-Beschleunigung soll dabei nicht eingeschränkt werden.“ 

Die (erfreuliche) Angabe: „Wir werden die Schaltung anpassen, mit dem Ziel die Wartezeiten zu senken. Da die Softwareänderung eine besondere programmiertechnische Komplexität aufweist, bitten wir noch um etwas Geduld bis zur Umsetzung der Maßnahme.“

Der Hintergrund: Mit Schreiben vom November 2020 hatte die damals zuständige Abteilung die Dauer der Wartezeit mit der hohen Verkehrsauslastung der Cosimastraße und der koordinierten Schaltung für den Verkehr (Grüne Welle) begründet. Es wurden allerdings auch Maßnahmen durch zusätzliche Induktionsschleifen angekündigt, die bei geringerem Verkehrsaufkommen die Wartezeit verkürzen sollten.

In der „Mahnung“ der Lokalpolitiker vor sieben Monaten heißt es: An der Situation hat sich nichts geändert. Auch heute dauert es viel zu lange, bis die Ampel nach Anforderung umschaltet. Viele Fußgänger verlieren oft die Geduld und gehen nach längerer Wartezeit über die rote Ampel. Besonders gefährlich wird es, wenn eine Tram kommt, weil dann diejenigen, die in die Straßenbahn einsteigen wollen, die Ampel ignorieren.

Übergang der Cosima- auf Höhe der Taimerhofstraße: Die kurze Grünphase für Fußgänger wird verlängert.   Foto: hgb



Übergang der Cosima- auf Höhe der Taimerhofstraße: Die kurze Grünphase für Fußgänger wird verlängert.   Foto: hgb