Die Grünfläche am Bichlhofweg / Isabella-Braun-Weg„mausert“ sich zum Fledermauspark: Gefördert vom Referat für Umwelt und Klima (RKU) hat der Landesverband für Vogelschutz (LBV) im Rahmen der Parkgestaltung rund 50 verschiedene, markierte Fledermauskästen und Vogelhäuser an Bäumen aufgehängt. Das Baureferat / Gartenbau legte zudem eine Feuchtmulde unweit des Bewegungsparcours an. LBV-Ehrenamtliche unterstützen die Maßnahme vor Ort dauerhaft, Informationstafeln werden installiert, Führungen zwecks Aufklärung sind geplant.

Teil des Projekts ist die Erhöhung des Insektenvorkommens, das Fledermäusen – der Begriff ist abgeleitet von >Flattermaus< – als Nahrung dient, so LBV-Vertreter bei der Vorstellung im Untergremium Umwelt und Klimaschutz des Bezirksausschusses. 

Von den flatternden Säugetieren gibt es mehr als verschiedene 1200 Arten. Fledermäuse besitzen ein Gebiss aus 32 bis 38 Zähnen, wobei besonders die Eckzähne stark ausgeprägt sind. Diese dienen zum Aufbrechen des Panzers ihrer Beuteinsekten und zum Festhalten von Früchten. Grundsätzlich meiden die flitzenden Segler, die überwiegend bei Anbruch der Dämmerung zu sehen sind, Menschen. Die Tiere sind harmlos, sie sollten jedoch nicht angefasst werden.

In der Grünanlage am Bichlhofweg / Isabella-Braun-Weg wurden etwa 50 verschiedene und markierte Kästen aufgehängt – Bogenhausen hat so einen Fledermauspark.    Foto: hgb