04. Juni 2016

Die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs / Zebrastreifens über die Mauerkircherstraße auf Höhe der Schnittstelle mit dem Isarring – die Fahrbahn durchläuft an dieser Stelle eine Unterführung, die Bestandteil der Kennedy-Brücke ist – hat ein Mann beim Bezirksausschuss  beantragt. Die Lokal­politiker leiteten den Wunsch an die Stadt weiter.

„Anlass für den Antrag ist der bevorstehende Schulbeginn meines Sohnes Leopold“, schreibt der Vater ans Kommunalparlament. Und weiter: „Auf seinem Weg zur Gebeleschule am Herkomerplatz wird er – egal ob zu Fuß unterwegs oder mit der Buslinie 187 – täglich die Mauerkircherstraße an dieser Stelle überqueren müssen.“

Zur weiteren Begründung führt der Bogenhauser in drei Punkten aus: „Auf der Mauerkircher- gibt es von der Poschinger Straße im Süden bis zum Grüntal im Norden über eine Entfernung von mehr als zwei Kilometern weder Ampeln noch Zebrastreife. Für den größten Teil der Strecke gilt Tempo 50 – die Straßensituation lädt zu schnellerem fahren ein. Für die Abc-Schützen, die die Geschwindigkeit herannahender Fahrzeuge noch nicht einschätzen können, ist die vielbefahrene Straße ein unüber­windbares Hindernis.“

Zum zweiten würde ein Zebrastreifen besonders vielen Kindern zugutekommen: Unter der Brücke befindet sich nämlich die Haltestelle der Linie 187, die von allen Grundschulkindern des Viertels auf dem Weg zur Schule genutzt wird. Zusätzlich halten an dieser wettergeschützten Stelle private Schulbusse. Und gleich nebenan befindet sich an der Mauerkircherstraße 52 die Wastl-Fanderl-Musikschule. „Zudem hält auf dem Isarring die Buslinie 59, die von vielen Kindern auf dem Weg zu weiterführenden Schulen oder zur Musikschule genutzt wird“, so der Hinweis.

Und letztlich argumentieret der Mann: Die Bebauung der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne an der Cosimastraße „wird zu einer weiteren Zunahme des Verkehrsaufkommens auf der Mauerkircher­straße führen.“