15. August 2018

„Optimal wäre eine zentrale Einfügung in das bestehende Hauptgebäude gewesen. Aber die drei Gartenhäuschen sind eine deutliche Verbesserung der heutigen Situation.“ So beurteilte Robert Brannekämper, Vize-Vorsitzender des Bezirksausschusses und Planungschef sowie CSU-Land­tagsabgeordneter, die präsentierten Pläne zum Bau eines doppelseitigen Gartenhauses statt der bestehenden beiden Wohnwagen sowie zweier Gerätelager anstelle zweier Metallcontainer auf den Freiflächen des Ökologisches Bildungszentrums (ÖBZ) an der Englschalkinger Straße.

Die Lokalpolitiker nahmen die Pläne einstimmig „zur Kenntnis“. Nun muss das Ganze noch von der Stadt genehmigt und die Finanzierung sichergestellt werden. Wenn nichts dazwischen kommt, „kön­nen wir im kommenden Frühjahr mit dem Bau beginnen“, so ÖBZ-Chef Marc Haug auf Nachfrage.

An Stelle der beiden hellblauen Bauwagen auf dem Grundstück des Ökologischen Bildungszentrums (ÖBZ) wird im kommenden Frühjahr ein per Durchgang zweigeteiltes Gartenhäuschen errichtet. Vorlage: ÖBZ / Foto: hgb

Rückblick: Vor drei Jahren hatte es ob der Optik der beiden hellblau gestrichenen, inzwischen in die Jahre gekommenen Bauwagen und der Metallkästen auf dem ÖBZ-Areal Streitereien mit Anwoh­nern gegeben.

Nachdem die Lokalbaukommission (LBK) im Planungsreferat klar gemacht hatte, dass die Wagen „auf keinen Fall genehmigungsfähig sind“, musste ein Konzept erarbeitet werden.

Im August 2016 hatte Brannekämper gefordert, dass die beiden Wagen entfernt und – wenn schon notwendig – durch Häuschen aus einem natürlichen Baustoff, also Holz, ersetzt werden sollen.

Der beauftragte Architekt erklärte den Lokalpolitikern, dass „die Lokalbaukommission hinsichtlich der Außenbereich-Situierung eine Privilegierung auf Grund gartenbaulicher Nutzung und Einfügung in die umliegende Landschaft annimmt.“ Bedeutet: genehmigungsfähig. Die Lösung „füge sich harmonisch in die Landschaft ein, alle Häuschen haben nicht mehr Volumen als die Bauwagen und die Container.“

Zusätzlich muss laut einer Auflage des Baureferats die Heizungsanlage im Haupthaus erneuert werden. Vorgesehen ist eine Anlage zur Befeuerung mit Holzpellets. De Lagerflächen für das Material werden – verdeckt durch eine dichte Hecke – am Rand des Gebäudes eingerichtet.