21. September 2018
Wenn’s ums Geld geht … Bezirksausschuss! Fünf Anträge für Zuschüsse lagen dem Kommunalparlament zur Entscheidung vor – vier wurden genehmigt, ein Wunsch wurde vertagt, der Antragsteller soll im Oktober sein Anliegen näher begründen.
Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Immanuel-Nazareth erhält für ein Konzert am 10. November einen Zuschuss über 2500 Euro. Die Gesamtkosten betragen laut Vorlage rund 10 000 Euro. „Ein Eigenanteil von 7500 Euro, größtenteils durch Einnahmen, ist durchaus sehenswert“, kommentierte Ulrich Tetzner, Vorsitzender des Untergremiums Budget / Vereine /Satzung.
Auch der Gehörlosenverband München und Umland e.V. mit Sitz an der Loheng#rinstraße bekommt für die Diskussionsveranstaltung zur „Langen Nacht der Demokratie“ den belegten Betrag über 749,09 Euro.
Mit 3975 Euro, die erwünschte Förderung, unterstützen die Lokalpolitiker den Gaudiwurm der Faschingsgesellschaft Feringa Johanneskirchen, der im kommenden Jahr am 3. März stattfindet. Im Beschluss zum alljährlich durchgeführten Umzug wurde verankert, dass aus der „wiederholten Bezuschussung nicht zwingend auf eine Bezuschussung in der Zukunft geschlossen werden kann.“
Für die Ausgabe des NordOstMagazins 2019 des Vereins für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten billigten die Stadtteilvertreter den Antrag über 2799,38 Euro für „Herstellung, Druck und Herausgabe“.
„Reparatur einer Schaukel, 1963 Euro“ – so lautet der Unterstützungswunsch des Münchner Umwelt-Zentrums e.V. / Ökologisches Bildungszentrum (ÖBZ) an der Englschalkinger Straße. Die Lokalpolitiker waren sich einig, dass „die Reparatur aus Sicherheits- und Garantiegründen fachgerecht gemacht werden muss“, so Christiane Hacker von der SPD. Doch kann eine Reparatur gefördert werden, wenn keine Eigenmittel eingebracht werden? Wolfgang Helbig (SPD) hielt das für „vertretbar“. Robert Brannekämper, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksausschusses und CSU-Landtagsabgeordneter, sah das nicht ein. Zumal gemäß Manfred Krönauer (FDP) laut Satzung Mitgliedsbeiträge erhoben werden. Im Oktober wollen die Lokalpolitiker mit den Verantwortlichen den Antrag besprechen.