25. November

Verkehrssicherheit: „Die Kinder aufklären“

„Zwei Vorfälle, die bei mir als Mutter und Angestellte in einem Münchner Krankenhaus Be­den­ken zur Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr auslösten, veranlassen mich zu einem Appell an Ju­gendliche und deren Eltern.“ Mit diesen Aussagen wandte sich die Frau an unser-bogenhausen.de. Wir haben die Situation vor Ort im Bereich der Fürkhofstraße gecheckt, können die Gefahren bestätigen. Die Hintergründe der Vorfälle.

Mittwochs gegen 17.20 Uhr in der Johanneskirchner- auf Höhe der Fürkhofstraße: „Ein Mäd­chen, etwa zwölf Jahre alt, in pinker Jacke und mit Kopfhörern, rennt – kommend von der Seite der Grundschule ­– ohne zu schauen über der Fahrbahn und wird knapp vom einen Wohnmobil >ver­passt<. Der Fahrer des Wagens machte hupend eine Notbremsung, um das Mädchen nicht zu er­fassen.“ Die Anwohnerin: „Auch wir mussten eine Vollbremsung hinlegen (zum Glück ohne unser Baby im Wagen), da das Mädchen weiter über die Straße rannte und sich ihres Schutzengels offen­sichtlich gar nicht bewusst war.“

Ecke Cosima- / Fürkhofstraße: Obwohl zwei Ampel gesteuerte Übergänge in der Nähe sind, überqueren Jugendliche wie auch Erwachsene immer wieder die Fahrbahnen und die Tramgleise und bringen sich so in Gefahr. Foto: hgb

Tags darauf gegen 7.50 Uhr in der Fürkhof- auf Höhe der Ausfahrt in die Cosimastraße:Eine Gruppe weiblicher Teenager schlendert gemütlich vom Aldi kommend über die Straßenbahn­schie­nen auf der Cosima- Richtung Fürkhofstraße, so dass nahende Autofahrer stark abbremsen muss­ten, um die Jugendlichen nicht zu gefährden. Und das bei Berufsverkehr auf der Cosimas­tra­ße,“ so die Frau.

Ihr Kommentar zu den Vorgängen:

„In beiden Fällen haben die Autofahrer umsichtig reagiert, die Mäd­chen sich aber nicht richtig verhalten. Sichere, Ampel gesteuerte Übergänge sind jeweils nur ein paar Meter entfernt.“ Und weiter: „Deswegen mein Appell zur Aktion >Sicher zur Schule – Sicher nach Hause<, bei der Schü­le­rinnen und Schülern klar gemacht wurde und wird, dass sie ihren Teil zur Verkehrssicherheit beitragen müssen, sie nicht >unsterblich< sind und sie nicht in dem Glauben >der wird schon stoppen< oder >da passiert schon nichts< Straßen queren sollen. Der Appell geht auch an die Eltern – in den Muttersprachen zur Unterstützung –, da Aufklärung schon daheim anfangen muss.“Anwohnerin