Trauer beim CSU-Kreisverband Bogenhausen / Berg am Laim: Adalbert Knott ist vor Kurzem im 85. Lebensjahr verstorben. Seit 1976 hatte Knott die Christsozialen im Bezirksausschuss Bo­genhausen vertreten. Dem Kommunalparlament gehörte er ohne Unterbrechung 44 Jahre lang an, war bis zu seinem Ausscheiden der dienstälteste Vertreter aller 25 Münchner Stadtteilgremien.

Noch eine beeindruckende Zahl: Fast sechs Jahrzehnte war der Elektromeister aus Daglfing CSU-Parteimitglied. Knott war, auf menschliche Ebene übertragen, eine Institution. All sein Wirken wäre ohne seine Frau Ute nicht möglich gewesen.

Robert Brannekämper, CSU-Landtagsabgeordneter und Chef des Kreisverbands, würdigte den in Straubing Geborenen, seit 1946 in Daglfing wohnenden Verstorbenen „Adalbert Knott war eine star­ke Stütze unserer Fraktion, gerade im Ausschuss für Mobilität und Verkehr. Sein Stadtteil Daglfing lag ihm besonders am Herzen. Mit Adalbert Knott verliert unsere Partei einen treuen und engagier­ten Mitstreiter, der sich große Verdienste um Bogenhausen und die CSU erworben hat. Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie.“

Und weiter: „Die Themen, für die er sich über viele Jahre einsetzte, waren mannigfaltig. Vom vier­gleisigen Ausbau der S8-Trasse mit Bahntunnel über das Thema Städtebauliche Entwicklungsmaß­nahme im Münchner Nordosten bis hin zur kommunalen Daseinsvorsorge. Für die fußwegläufige Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs und die ärztliche Versorgung für den östlichen Bereich jenseits der Bahntrasse machte er sich über viele Jahre stark. Mit der Realisierung und Einweihung des Edeka-Markts an der Burgauer- / Rennbahnstraße und der im Gebäude integrierten Arztpraxis Anfang Mai 2015 konnten wir uns gemeinsam über diesen Erfolg für die Bürger in Daglfing freuen.“

Adalbert Knott, 44 Jahre Mitglied im Bezirksausschuss Bogenhausen, ist vor Kurzem im 85. Lebensjahr verstorben.   Foto: CSU

„Es ist kaum zu glauben, Adalbert Knott hat einige Zeit in Frankfurt gearbeitet und ist zu den Tagun­gen in München gependelt. Er hat sich um kleinste Bauvorhaben und Verkehrsfragen gekümmert, hat Anträge und vor allem die Antworten darauf, wie immer sie auch ausgefallen sind, bis ins Detail gecheckt, er hat sich wie nur wenige für den Stadtbezirk eingesetzt,“ so Xaver Finkenzeller, CSU-Fraktionssprecher im Bezirksaussshuss, anlässlich von Knotts 80. Geburtstag:

Für sein langjähriges engagiertes Wirken wurden Knott von der Landeshauptstadt die Medaille „München leuchtet – den Freunden Münchens“ sowie die kommunale Verdienstmedaille durch den Bayerischen Staatsminister des Innern verliehen.