Eine Befestigung des Zugangs zu den Containern ist dringend erforderlich“ – mit diesem An­liegen wandte sich ein Anwohner des Normannenparks an den Bezirksausschuss. Gemeint ist die Wertstoffinsel an der Odinstraße. Fürwahr: Der Zustand rund um die Boxen und die Sauberkeit der Behälter selbst lassen – freundlich formuliert – zu wünschen übrig. Die Lokalpolitiker leiteten per einstimmigen Beschluss den Antrag weiter an den Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM). Nun gilt‘s abzuwarten, wie das dem Kommunalreferat unterstellte Unternehmen reagiert.

Check vor Ort: Um beim Einwurf von Altglas und Plastikmüll nicht knöcheltief im Matsch zu versin­ken, haben Unbekannte an den Einwurfschächten Kunststoffmatten ausgelegt, die aber inzwischen vom Regen durchnässt sind. Die beigen Boxen selbst starren vor Dreck – wahrlich keine Visitenkar­te für Bogenhausen. Überdies fordert der Anlieger eine häufigere Leerung des Altkleidercontainers, da Säcke vor dem Behälter deponiert werden.

In einem zweiten Antrag regte der Mann „Hinweisschilder für vorsichtiges Radfahren wegen der Nähe zum Seniorenhaus MünchenStift“ im Odin- und Cosimapark an. Da diesbezüglich bei der Be­ratung laut Protokoll „keine effektive Lösung für die Gefahrenstellen“ gefunden werden konnte, wurde das Ansinnen in die nächste Tagung des Untergremiums Verkehr vertagt. Die Fraktionen im Kommunalparlament sollen sich bis dahin geeignete Maßnahmen überlegen.

Wertstoffinsel an der Odinstraße: Um beim Einwurf von Altglas nicht im Matsch zu versinken, haben unbekannte Kunststoffmatten ausgelegt. Ein Anwohner forderte im Bezirksausschuss die Befestigung der Fläche vor den Containern.    Foto: hgb