Die neue „Servicekarte Baustellen“, die auf dem städtischen GeodatenService basiert, zeigt – so die Stadt in einer Pressemitteilung – „sämtliche Baustellen und andere temporäre Behinderungen im Verkehr an. Damit können alle, die auf Münchens Straßen unterwegs sind, tagesaktuell und bis zu sechs Wochen im Voraus im Internet prüfen, ob und wo sie auf ihrem Weg mit Einschrän­kungen rechnen müssen.“ Eine Gewähr dafür gibt’s laut Mobilitätsreferat allerdings nicht!

Die Karte ist unter muenchenunterwegs.de/baustellenkarte und auf der bekannten Website muenchen.de/baustellen abrufbar. Sie zeigt den tagesaktuellen Stand aller Baustellen der Stadtwer­ke München (SWM) und der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), des Baureferats, der Münch­ner Stadtentwässerung und privater Bauträger. Außerdem verzeichnet sie die genehmigten Halte­verbote, beispielsweise für Umzüge oder Dreharbeiten.

Nutzer können die Einschränkungen der kommenden zwei, vier oder sechs Wochen abfragen. Mit einem Klick auf das Symbol erscheinen zusätzliche Informationen in einem Pop-up-Menü. In der Standardeinstellung werden alle Maßnahmen angezeigt, die innerhalb der kommenden vier Wo­chen stattfinden. Die Zeitspanne der angezeigten Maßnahmen kann durch Klick oben links auf „Themen – Fachdaten – Baustellen“ auf zwei oder sechs Wochen verändert werden.

Auf der „Servicekarte Baustellen“ werden tagesaktuell und bis zu sechs Wochen im Voraus verkehrliche Einschränkungen in der Stadt im Internet angezeigt.    Foto: hgb

Durch Mausklick auf die Symbole oder Flächen erscheint ein PopUp-Fenster mit Detailinforma­tionen und der voraussichtlichen Dauer der Einschränkung. Vorübergehende Haltverbote werden für das gesamte Stadtgebiet angezeigt. Bei Baustellen liegt der Fokus auf der Innenstadt sowie den Hauptverkehrsstraßen, darüber hinaus sind Baustellen nur vereinzelt eingetragen.

Kommunalreferentin Kristina Frank: „Baustellen in München sind für viele ein Ärgernis – gut ist im­mer, wenn man sie kennt, als dass sie einen auf dem Weg irgendwohin überraschen. Deswegen unterstützen wir das Mobilitätsreferat mit unserem Digitalen Zwilling. Die zentrale Baustellenkarte zeichnet sich durch eine breite Vernetzung von Fachinformationen aus. Sie ist ein wichtiger Be­standteil der Digitalisierung der Verwaltung.“

Das große Aber: Laut Mobilitätsreferat bietet die Karte keine Gewähr auf Richtigkeit, Vollständig­keit und Aktualität. Bei der angezeigten Dauer handelt es sich in der Regel um den beantragten / genehmigten Zeitraum, die Baumaßnahme kann also auch später beginnen oder länger dauern. Maßgeblich ist außerdem immer die konkrete Beschilderung vor Ort. Bei größeren Baustellen kön­nen sich mit den Bauphasen die Einschränkungen öfters ändern. In der Servicekarte Baustellen wird dann auf die detaillierte Beschreibung einzelner Bauphasen verzichtet.