Die Verkehrssituation im Bereich Bülow-, Amberger -, Niedermayer-und Gebelestraße beschäftigt einmal mehr Anlieger und Lokalpolitiker. Ein Bürger plädiert in einem Antrag für eine Tempo-30-Zone zwischen Herkomerplatz bis zur Einmündung der Niedermayerstraße. Da dies rechtlich nicht möglich ist, lehnten die Stadtteilvertreter das Ansinnen folglich ab. Denn es muss auf diesen Abschnitten „eine besondere Gefahrenlage bzw ein erhöhtes Risiko für Unfälle bestehen, zum Bei­spiel durch Straßenschäden oder scharfe Kurven.“

Der Anwohner argumentiert: „Nach Bereinigung des Gehsteigparkens im Dreieck Amberger -/ Niedermayer- / Gebelestraße (>nochmals Dank an alle<) auf der Bülowstraße Richtung Effnerplatz wird nach der Ampel am Herkomerplatz – es handelt sich um einen Schulweg – wesentlich zu schnell gefahren. Zwar ist der Kinderspielplatz der Gebeleschule eingezäunt und die Fahrbahn vom Gehweg getrennt, doch führt die Nichteinhaltung der Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h zu hoher Lärmbelästigung und auch immer wieder zu scharfen Bremsmanövern vor der Fußgängerampel am Effnerplatz beziehungsweise vor dem Stauende. Autofahrer, die vom Herkomerplatz kommend in die Niedermayerstraße einbiegen, übersehen auch häufig die in gleicher Richtung fahrenden Radler sowie querende Fußgänger und Kinder.“

Eine Tempo-30-Zone zwischen Herkomerplatz bis zur Einmündung der Niedermayerstraße hat ein Bürger im Bezirksausschuss angeregt. Da dies rechtlich nicht möglich ist, wurde der Antrag abgelehnt.     Foto: hgb

Sein Vorschlag: Über eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h beginnend ab Her­komerplatz nachzudenken und / oder kurzfristig zumindest die Polizei um eine verstärkte Radar­überwachung auf diesem Straßenabschnitt zu bitten. Ob zumindest letzteres gemacht wird – das wird sich zeigen.