Ob kaputte Parkbänke, wild abgelagerter Müll oder dicke, abgebrochene Äste – alle Münchne­rinnen und Münchner können mithelfen, die Stadtbezirke sauber, attraktiv und intakt zu halten. Da­zu hat die Verwaltung („München gehört zu den saubersten und sichersten Städten Deutschlands) seit September 2021 die Online-Plattform machmuenchenbesser.de gestartet. Jetzt wurde die di­gitale Servicemeldung an die Stadtverwaltung ausgeweitet – Geh- und Radwege.

Bislang wurde der Service wird von den Bürgern, so der Tenor aus dem Rathaus, sehr gut ange­nommen. Die Anzahl der eingehenden Meldungen steige derzeit monatlich um durchschnittlich 15 Prozent. Der Stadtrat hat nun einstimmig beschlossen, die Plattform um weitere Kategorien rund um das Thema Geh- und Radwege zu erweitern. Außerdem sollen die Bürger bei der Erkennung von Ressourcen-Einsparpotential mit einbezogen werden.

Mit den Kampagnen „Rein. Und Sauber.“ und „Bei Anruf Licht!“ können schon seit mehreren Jahren Meldungen rund um das Stadtbild eingereicht werden. Um „unsere Stadt gemeinsam noch besser zu machen“ wurde die Plattform machmuenchenbesser.de mit zwölf Kategorien eingerichtet. Denn mehr als 2400 Hektar Grünanlagen, rund 4500 Kilometer Gehwege und mehr als 100 000 Straßen­leuchten können bei den Routinekontrollen nicht sofort überprüft werden.

Wie funktioniert’s? Den überfüllten Mülleimer oder die kaputte Bank fotografieren und die Meldung mit einem Bild und einer kurzen Beschreibung des Anliegens sowie den Ort online einreichen. Die Hinweise werden dann an das zuständige Referat zwecks Erledigung weiter geleitet. Und, so wird erläutert: „Es gibt dann eine Rückmeldung, was aus Ihrer Meldung geworden ist.“

Achtung: Nicht für alle Flächen ist die Stadt zuständig. So ist beispielweise für den Englischen Gar­ten oder den Nymphenburger Schlosspark der Freistaat in der Pflicht, für den Dreck rund um die mehr als 1000 Wertstoffcontainer müssen sich die vom Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) beauftragten Unternehmen kümmern, für die Sauberkeit an Bus- und Straßenbahnhaltestellen ist die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) verantwortlich.

Weitere Informationen zur Meldeplattform unter https://muenchen.digital/blog/mach-muenchen-besser