Welche Bereiche in Bogenhausen sind durch das Fernwärmenetz erschlossen und welche nicht? Wann werden letztere erschlossen? Das wollen die Mitglieder des Bezirksausschusses von der Stadt auf Initiative der CSU-Fraktion wissen und erbaten eine „Übersicht in Form eines farblich markierten Stadtplanauszugs“. Dazu die gekürzte Antwort der Stadtwerke München (SWM) – mit Internet-Verweisen zu Karten bezüglich „Erschließung der Gebiete bis 2028“ (Anm. d. Red.: für Haidhausen, die Au und Berg am Laim, aber ohne Bogenhausen!) und einen Plan für München:
„Traditionell ist das Gebiet des 13. Stadtbezirks von der Isar bis zur östlichen Grenze der S-Bahnlinie bereits sehr stark mit der Fernwärmeversorgung durchsetzt. Die meisten großen Gewerbeobjekte und mehrgeschossigen Wohnungsbauten nutzen bereits die Vorteile der Fernwärme. Jährlich werden in diesem Versorgungsgebiet weitere Kunden angeschlossen. Das betrifft vorrangig Bestandsobjekte. Neubauprojekte werden, sofern diese mit Fernwärme erreichbar sind, fast ausschließlich an das Fernwärmenetz angeschlossen.“
Und weiter: „Die Stadtwerke verfolgen das Ziel einer CO2-neutralen Wärmeversorgung Münchens mit der Vision, bis spätestens 2040 die Fernwärme CO2-neutral zu erzeugen – überwiegend durch Nutzung der Tiefengeothermie.
Für die kommenden 20 Jahre wird gerade ein >Transformationsplan< entwickelt. Dieser beinhaltet das für eine Fernwärmeversorgung sinnvoll zu erschließende Kundenpotenzial in Verbindung mit einem zeitlich realistisch realisierbaren Netzausbau. In diesem Plan sind auch Erweiterungsmaßnahmen in Bogenhausen enthalten. Mit einer Veröffentlichung des Plans rechnen die SWM zu Beginn 2024. (erste Zwischenergebnisse unter „Ausbau und Modernisierung des Fernwärmenetzes – Geschäftskunden | SWM“).“
Abschließend wird erklärt: „Die SWM planen ab Herbst 2023 regelmäßige Online-Infoveranstaltungen zur Umsetzung der Wärmewende in München. Informationen und Anmeldemöglichkeiten zu dieser Veranstaltungsreihe finden Sie rechtzeitig unter „M-Fernwärme für Geschäftskunden | SWM.“
Grafik: Stadtwerke München (SWM)