Nach Intervention von Robert Brannekämper, CSU-Landtagsabgeordneter und Fraktionsvor­sitzender seiner Partei im Bezirksausschuss, beim als Fachaufsicht zuständigen Ministerium für Wohnen, Bauen und Verkehr sowie der Regierung von Oberbayern hat die Bezirksregie­rung die Stadtwerke München (SWM) informiert, dass ohne gültigen Planfeststellungsbe­schluss alle Baumaßnahmen an der Trambahntrasse Johanneskirchen sofort einzustellen sind. Lediglich baustellensichernde Maßnahmen sind demnach noch zulässig.

Brannekämper dazu: „Ich bin dem Ministerium als Fachaufsicht und der Regierung von Oberbay­ern dankbar, dass das Vorgehen der Stadtwerke nach Wildwest-Manier endlich gestoppt wurde. Die Stadtwerke haben wie jeder andere auch zu warten, bis sie Baurecht in Form eines Planfeststel­lungsbeschlusses haben. Auch bei Lieblingsprojekten der grün-roten Stadtregierung in München müssen sie sich an Recht und Gesetz halten!“

Rechtsanwalt Benno Ziegler, der die Anwohner vertritt, erklärt: „Es war wichtig, dass die Auf­sichtsbehörde eingeschritten ist. So kann im Erörterungstermin geklärt werden, ob überhaupt die Straßenbahntrasse gebaut werden darf.“

Die Regierung von Oberbayern hat den Bau der Tramtrasse Johanneskirchen – im Bild die Absperrungen an der Ecke Johanneskirchner- / Freischützstraße gestoppt: Es besteht noch kein Baurecht!
Foto: hgb