Auf dem Antragsschreiben an den Bezirksausschuss ist rechts oben in der Ecke das Logo zum „Fahrradentscheid München“ deutlich zu erkennen. Klar ist so, dass die Initiative das Thema Fahr­rad zum Inhalt hat. Gefordert wird ein Fahrrad-Parkplatz an der Kreuzung Schumann- / Gei­belstraße. Der Entscheid der Lokalpolitiker: Rückgabe an den Antragsteller mit der Bitte um eine Skizze oder Markierung, wo genau die Fahrrad-Abstellplätze errichtet werden sollen.“

In der Begründung des Anliegens heißt es: „An den Häusern sind Schilder angebracht, die das Ab­stellen von Fahrrädern untersagen. Der Bürgersteig ist auch nicht besonders breit, so dass Fahr- oder Lastenräder dort nicht optimal geparkt werden können und für Menschen mit Behinderung ge­fährlich werden können, sowie den Fußverkehr insgesamt einschränken.

Weiter parken Autos an der Kreuzungseinmündung illegal auf dem Bürgersteig bzw. vor dem abge­senkten Randstein, so dass es eine Gefahrenstelle ist. Die Sicht an der Kreuzung für den Verkehr von der Straße aus ist stark beeinträchtigt und auch für den Fußverkehr eine echte Behinderung.

Deswegen halte ich es für dringend erforderlich, an diesen Stellen geordnete Radparkplätze zur Verfügung zu stellen. Diese Anlagen bieten den notwendigen Diebstahlschutz und verhindern, dass Räder durch unbeabsichtigtes Umfallen beschädigt werden. Weiter verhindern sie das illegale Par­ken, so dass eine bessere Sicht auf die Kreuzung und eine sichere Überschreitung der Kreuzung für den Fußverkehr sichergestellt wird.“

Der Bürger fügte dem Antrag Fotos zum „gewünschten Standort bei, die die Notwendigkeit von Radabstellanlagen an dem Standort verdeutlichen“. Gleichwohl ist lediglich der Kreuzungsbereich abgebildet. Deshalb die Bitte der Stadtteilvertreter um eine Skizze / Markierung. Spannend, wie die angesichts der Platzverhältnisse aussehen wird!

Einen Fahrrad-Parkplatz im Bereich der Kreuzung Schumann- / Geibelstraße – meist stehen die Räder auf dem Gehweg, zudem sind an den Häusern Schilder angebracht, die das Abstellen untersagen – fordert ein Anwohner im Bezirksausschuss. Doch wo ist Platz für den Wunsch?
Foto: hgb