Für Fußgänger und Radfahrer ist der Galileiplatz in Altbogenhausen ein neuralgischer Verkehrsknoten, oft verbunden mit gefährlichen Situationen. Immer wieder fordern Anwohner im Bezirksausschuss Verbesserungen. Auf Höhe der Possartstraße 35 (Kita) könnte, so die Stadt vor zwei Jahren, eine „Querungshilfe“ gebaut werden. Doch dafür müssten eine Bushaltestelle verlegt und ein halbes Dutzend Bäume gefällt sowie eine Mittelinsel gebaut und Beleuchtungen an Peitschenmasten installiert werden. Wohl zu aufwändig, da dies nicht weiterverfolgt wurde.

Unlängst erläuterte eine Bürgerin im Kommunalparlament die Problemlage und unterbreitete Vorschläge für die Überquerung des Galileiplatzes entlang der Richtung Nord-Süd, um vor allem die Situation für Schulkinder zu verbessern. Das Mobilitätsreferat wurde von den Lokalpolitikern gebeten, die zwei Knackpunkte zu untersuchen:

• Für Rollstuhlfahrer, Fußgänger mit Kinderwagen oder Rollator sowie Rad fahrende Kinder ist die Überquerung der Sternwartstraße am Galileiplatz und auch auf Höhe der Lamontstraße nicht gefahrlos möglich, so die Frau. Sie führte an: „Der Grund sind fehlende beidseitig abgesenkte Bordsteine sowie fehlende Querungshilfen, die sicher stellen, dass entsprechende Übergangsstellen nicht zugeparkt sind und die Straße beidseitig gut einsehbar ist.“

• Und: „Die Kreuzung Galileiplatz ist aufgrund ihrer Größe und geschwungenen Form für alle Verkehrsteilnehmer schwer überschaubar. Um bei den querenden Fahrzeugen in Richtung Röntgen- zur Sternwart- bzw. Inn- und Scheinerstraße sicher zu stellen, dass eine erhöhte Aufmerksamkeit für Radfahrer mit Vorfahrt auf dem Weg Possartstraße / Galileiplatz / Scheinerstraße vorliegt, schlage ich eine Markierung des Radwegs ähnlich dem Europaplatz vor.“ Und weiter: „Alternativ oder als ergänzende Maßnahme könnte eine Tempo-30-Regelung hier für mehr Sicherheit sorgen.“

Der Galileiplatz – unübersichtlich und rundum gefährlich vor allem für Rollstuhlfahrer, Fußgänger, Kinder auf dem Schulweg und Radfahrer. Eine Anwohnerin machte im Bezirksausschuss zwei Verbesserungsvorschläge. Foto: hgb