Der Bezirksausschuss fordert das Baureferat / Gartenbau und die Untere Naturschutzbehörde auf, die Hintergründe für die umfangreichen Fällungen im Landschaftsschutzgebiet entlang der St.-Emmeram-Straße zu erläutern und bittet um konkrete Informationen zum Pflegekonzept. Karin Vetterle, Vize-Vorsitzende des Kommunalparlaments, kommentierte ihren einstimmig verabschiedeten Antrag: „Da wurde mit brachialer Gewalt abgeholzt!“

Mit der Zustimmung verbunden war die Forderung, Nachpflanzungen in entsprechendem Umfang vorzunehmen sowie Information zu liefern, weshalb der Bezirksausschuss nicht über die zahlreichen Fällungen informiert wurde.

In der Begründung der Initiative ist erklärt: Unlängst wurden im Landschaftsschutzgebiet entlang der St.-Emmeram-Straße Bäume in einem Umfang gefällt, der weit über übliche Pflegemaßnahmen hinausgeht. Auffällig viele Fällungen fanden am so genannten Postberg (Verbindung Oberföhringer Straße zu St. Emmeram gegenüber der Johanneskirchner Straße) sowie im nördlichen Teil rund um den großen Spielplatz (Schlittenberg) statt. Gerade in einem mit besonderem Schutz ausgestatteten Gebiet wirft das Fragen auf.

Warum wurden im Landschaftsschutzgebiet entlang der St.-Emmeram-Straße (Foto) und beim Spielplatz am Schlittenberg viele Bäumen gefällt? Das will der Bezirksausschuss von der Stadt und der Unteren Naturschutzbehörde wissen. Foto: hgb