Seit knapp einem halben Jahr gilt auf der Ismaninger Straße zwischen Prinzregenten- und
Montgelasstraße / Herkomerplatz durchgehend Tempo 30. Die Unterlage des Mobilitätsreferats
– Bezug ist ein Antrag bei der Einwohnerversammlung im vergangenen November – zu der
Maßnahme segneten unlängst die Kommunalpolitiker ab. Gleichwohl ist die Begründung der
Behörde erstaunlich: „… wurde am 20.03.2024 aus Lärmschutzgründen Tempo 30 eingeführt.“
Denn die Grundlage der Empfehlung aus der Bürgerversammlung ist: Sicherheit.
In dem Antrag des Bürgers heißt es (bearbeitet): „Die Ismaninger Straße ist eine stark befahrene
Straße. Außerdem fährt hier auch noch die Straßenbahn. Im Bereich zwischen Prinzregenten- und
Sternwartstraße gibt es keinen Zebrastreifen und auch keine Ampel. Daher ist eine Überquerung
der Ismaninger Straße in diesem Bereich für Kinder sehr schwierig und sehr gefährlich.“
Und weiter: „Viele Kinder müssen aber die Fahrbahn überqueren, da es mehrere Schulen und
Kindergärten in diesem Bereich gibt (Phorms Gymnasium, Phorms Grundschule, Phorms Vorschule
/ Kindergarten, Städtischer Kindergarten Neuberghauser Straße, Städtische Sing- und Musikschule
Neuberghauser Straße). Auf der Ismaninger Straße in Haidhausen – im Bereich des
Krankenhauses rechts der Isar – und in der Ismaninger Straße ab Sternwartstraße stadtauswärts
gibt es schon jeweils eine 30er-Zone. Daher sollte zwischen Prinzregenten- und Sternwartstraße
auch einer 30er-Zone eingerichtet werden.“
Nun denn. Tempo 30 in der „Ismaninger“ ist Fakt. Fast alle Autofahrer halten sich (inzwischen)
daran. Doch oft „rauschen“ die meisten Straßenbahnen an mehreren Abschnitten seitlich an den
Autos vorbei. Tempo 30? Und jede Tram „rattert“ und quietscht. Höllisch. Das zur Begründung
Lärmschutz.
