Vorstoß von CSU-Stadtrat Fabian Ewald (Berg am Laim) im Rathaus: Das Mobilitätsreferat evaluiert die Nutzung aller zu Fahrradstellplätzen und Stellplätzen für E-Kleinstfahrzeuge umgewidmete Parkplätze und wandelt Flächen mit einer besonders niedrigen Nutzung, die auch nach der Einführung von Geofencing fortbesteht, durch Entfernung der Beschilderung zeitnah wieder in allgemeine Kfz-Stellplätze um. Just in Bogenhausen, wo es 40 dieser „Geteilten Abstellflächen“ geben soll, ist dies dringend angebracht.

Zum besseren Verständnis: Per Geofencing soll im Radius von 100 Metern einer Abstellfläche digital jeder „wild abgestellte“ E-Tretroller erfasst werden und der Zähler quasi wie ein Taxameter weiterlaufen; der Nutzer soll dann alles bezahlen.

Ewald in der Begründung seiner Initiative: Durch die Umwandlung von Parkplätzen in Fahrradstellplätze und Stellplätze für E-Kleinstfahrzeuge (beschildert in der Regel mit Verkehrszeichen 314 mit Zusatzzeichen) sowie zu „Mobilitätspunkten“, Carsharing-Flächen und „Geteilten Abstellflächen für Mikromobilität“ werden immer mehr Kfz-Parkplätze ihrer bisherigen Nutzung entzogen.

In der Summe führt dies dazu, dass in manchen Quartieren ein erheblicher Anteil der Stellplätze im öffentlichen Straßenraum nicht mehr für das allgemeine Parken von herkömmlichen Personenwagen genutzt werden kann. Inzwischen häufen sich – nicht überraschend – Beschwerden über eine deutlich verschärfteParkplatzknappheit und mehr Parksuchverkehr, während ein Großteil der umgewandelten Flächen meistens nachweislich nur sehr wenig genutzt wird oder sogar vollständig leer steht.

Mahir- Ecke Oberföhringer Straße: Völlig sinnfrei, dass an dieser Stelle vom Mobilitätsreferat eine Parkfläche für E-Tretroller ausgewiesen wurde.     Foto: hgb