Der Schulgong der Ruth-Drexel-Schule ist schon zu Schulzeiten nervig. Und jetzt muss ich mich auch noch am Feiertag und hoffentlich nicht die ganzen Ferien beschallen lassen. Bitte stellen Sie sofort den Gong ein – er ist einfach zu laut! Ich hatte mich schon einmal beschwert – danach war es ruhiger. Nun ist der Gong wieder so eingerichtet, dass er unweigerlich in der ganzen Wohn­gegend wahrgenommen werden muss.“

Mit dieser Beschwerde hatte sich ein im Prinz-Eugen-Park wohnender Bürger bereits im Mai an das Referat für Bildung und Sport (RBS) und in Kopie des Schreibens an den Bezirksausschuss gewandt. Mitte Juni dann die nächste Nachricht: „Zum Glück hat das im Mai wunderbar geklappt, in den Ferien war Ruhe. Aber jetzt geht es schon wieder los, inklusive Durchsagen: Können Sie mir erklären, welche Schulkinder sich um 7.45 Uhr, um 8 Uhr, um 8.45 Uhr etc. auf dem Sportplatz aufhalten?“

Und weiter: „Meine Forderungen sind den Schulgong leiser zu stellen, den Schulgong nur zu betäti­gen, wenn sich auch wirklich Kinder auf dem Gelände befinden, die Durchsagen abzustellen.“

Laut den Ausführungen „geht es um ein gutes Miteinander. Von der Schule aus sehe ich keine Einsicht und Reaktion. Der Bezirksausschuss hat sich seinerzeit schon bemüht. Das ist aber leider im Sand verlaufen. Jetzt möchte ich – und mit mir viele weitere Anwohner – das Thema noch ein­mal aufgreifen und zu einer befriedigenden Lösung bringen.“

Das Statement der Lokalpolitiker: „Die Schulleitung wird über das RBS gebeten, darauf einzuwir­ken, dass der Schulgong ein wenig leiser und im Freien (Sportplatz) möglichweise abgestellt wird.“ Man bat um Rückmeldung von der Behörde. Ob’s gemacht wird und funktioniert – das wird sich nach dem Ende der Sommerferien, ab 11. September, zeigen …

Der Schulgong der Ruth-Drexel-Schule nervt Anwohner. Ein Bürger fordert, den Gong leiser zu stellen.
In ein paar Wochen beginnt das neue Schuljahr – ist es bis dahin gemacht?
Foto: hgb