24. August 2019

Einen Bogenhauser Kinder- und Schulpreis, dotiert mit 2000 Euro, stiftet der Bezirksausschuss auf Initiative von CSU-Lokalpolitiker Florian Ring, der beruflich im Referat für Bildung und Schule (RBS) tätig ist, „für Werke, die sich mit unserem Stadtviertel auseinandersetzen beziehungsweise einen Bezug zu Bogenhausen haben“. Zum Beispiel in Form einer Facharbeit (Seminaraufgabe) oder als praktisches Modell wie etwa einem Einkaufservice für ältere Mitbürger, wie Ring erläuterte. Der Antrag wurde vom Kommunalparlament einstimmig verabschiedet.

In der Begründung zur Initiative führte Ring aus: „Der Münchner Schulpreis (Anm. d. Red.: dotiert mit 30 000 Euro; Gewinner 2019 ist die Grundschule an der Ichostraße in Giesing) zeichnet Mün­chner Schulen aus, die innovative und zukunftsfähige Konzepte in unterschiedlichen Bereichen erarbeitet haben und diese umsetzen. Der Preis hat den Auftrag, Schulen der Öffentlichkeit vorzustellen und die Schulentwicklung zu fördern.“ Ring versteht die Bogenhauser Auszeichnung dazu aber nicht als >Konkurrenz<. Die Projekte sollten explizit einen Bezug zum 13. Stadtbezirk haben. Kinder und Jugendliche sollten sich Gedanken zu ihrem Wohnviertel machen.

Einen mit 2000 Euro ausgestatteten Kinder- und Schulpreis hat der Bezirksausschuss Bogenhausen beschlossen. Foto / Grafik: hgb

Und weiter: „Gleichzeitig können andere Schulen durch diese Vorbilder angeregt werden, sich in verschiedensten Feldern ebenfalls weiter zu entwickeln. Außerdem soll der Münchner Schulpreis die Chance bieten, dass sich die Schulen im Stadtgebiet miteinander vernetzen und austauschen.“

Zu Bogenhausen: „Der Bezirksausschuss überträgt den Kinder- und Jugendarbeiten die Voraus­wahl, die sich entsprechende Unterstützung aus den betreffenden Referaten holen.“ Sobald die Rahmenbedingungen für den Kinder- und Schulpreis feststehen, wird unser-bogenhausen.de sie darlegen.