17. April 2021

Maria-Nindl-Platz: Wird ab Juni abgesperrt

Ein vorübergehendes Parkverbot auf dem Maria-Nindl-Platz im Prinz-Eu­gen-Park vor dem La­den­zentrum bis zur baulichen Fertigstellung des Areals – das hatte der Bezirks­aus­schuss unlängst einstim­mig bei der Stadt beantragt. Zugleich sollen dort bis zu diesem Zeitpunkt Fahrradabstell­plät­ze eingerichtet werden. Die Antwort zu den Forderungen.

Laut Baureferat beginnt der Endausbau der Erschließungsstraßen im Juni und dauert bis vor­aus­­sicht­lich Mai 2023. Der letzte Bereich vom Maria-Nindl-Platz wird ab Juni provisorisch aus­ge­baut und dient dann als abgesperrte Baustelleneinrichtungsgelände für den Straßenbau. Die Absperrung der Fläche mit Pollern wurde ergänzt, damit eine Befahrung durch Kraft­fahr­zeuge nicht mehr möglich ist. Nach erfolgter Absperrung der Baustelleneinrichtungsfläche wird ge­prüft, an welcher Stelle die Aufstellung von temporären Fahrradstellplätzen möglich ist und mit Zustim­mung des Mobilitätsreferats die Umsetzung veranlasst.

Der Maria-Nindl-Platz im Prinz-Eugen-Park wird ab Juni provisorisch aus¬ge¬baut und dient dann als abgesperrte Baustelleneinrichtungsgelände für den Straßenbau. Gleichwohl wird geprüft, ob temporär Fahrradstellplätze eingerichtet werden können. Foto: hgb

Laut Behördenangaben ist der Platz in weiten Teilen bereits für die Öffentlichkeit freigegeben und dem Zweck entsprechend an allen hergestellten Zugängen amtlich als „Gehweg“ mit dem Zusatz „Rad­fahrer frei“ beschildert. Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist das Parken auf Gehwegen verbo­ten; die Anordnung und Beschilderung eines Parkverbots erübrigt sich somit.

Und weiter:

[alert-announce]„Soweit praktisch möglich, dürfen auf dem Platz ausnahmsweise Baustellenfahrzeuge parken, die über einen sogenannten orangen Handwerkerparkausweis verfügen. Die Po­lizei über­wacht das Verkehrsgeschehen und steht mit dem Bau- und Mobilitäts­re­ferat in Kontakt, um etwaige Missstände aufzuzeigen beziehungsweise Optimierungen herbeizu­füh­ren.“[/alert-announce]

Zu all dem muss man wissen: Für die Kunden der umliegenden Geschäfte, die mit dem Auto kom­men, gibt es ei­ne Tiefgarage, die über die Ruth-Drexel-Straße angefahren wird.

Die Lokalpolitiker stimmten der Initiative zu. Indes: Ab­schrec­kend dürfte ein Parkverbot kaum sein, wenn die einseitigen Stellplätze (von der Eugen-Jochum-Stra­­ße aus gesehen) belegt sind. Besser wäre es, das Ende der Zufahrt zu sperren – was aber Handwerker wohl auf die Palme bringen würde.