Die von Lastwagen zugeparkte Ausfahrt der Olympia-Reitanlage, Müll und Autowracks in der Landshamer – und Frobenstraße, mangelnde Beleuchtung und damit fehlende Sicherheit für Fußgänger – all das hatten die CSU-Stadtratsmitglieder Ulrike Grimm, Sebastian Schall und Fabian Ewald moniert und daher im September einen Vierfachantrag im Rathaus gestellt. Zum Punkt Be­leuchtung bezog nun Baureferentin Rosemarie Hingerl Stellung.

In der Begründung der Initiative war angeführt worden, dass Anwohnerinnen und Anwohner von einem Gefühl der Unsicherheit auf dem Fußweg von der S-Bahnhaltestelle Riem in der Dämmerung berichtet haben. Vor allem Schülerinnen und Schüler der Berufsschule und Auszubildende, die an der Olympia-Reitanlage wohnen, hatten erklärt, sie trauten sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht allein zur S-Bahnstation zu laufen.

Hingerl in ihrer Antwort: „Wir haben den Weg von der S-Bahnhaltestelle Riem zur Berufsschule und weiter zur Olympia-Reitanlage geprüft. Der Weg besteht aus vier Teilabschnitten. Der erste be­ginnt westlich der S-Bahnhaltestelle mit einem Weg auf Gemarkung der Gemeinde Aschheim. Die­se ersten 100 Meter sind nicht beleuchtet. Die Stadt München hat hier keine Handhabe, eine Be­leuchtung zu errichten.“

Die Gehwege entlang der Landshamer Straße sind gesäumt von großen Fahrzeugen und Bäume. Nach Einbruch der Dunkelheit beschleicht Fußgänger deswegen ein Unsicherheitsgefühl. Nach Angaben der Stadt sind die Wege gut beleuchtet … Foto: hgb

Und weiter: „Im Anschluss führt der Weg auf 300 Meter Länge zur Berufsschule. Dieser Bereich ist mit einer privaten Gehwegbeleuchtung gut ausgeleuchtet. Ein dritter Abschnitt von 400 Meter ver­läuft entlang der Frobenstraße bis zur Einmündung in die Landshamer Straße und überquert diese. Hier wurden bei der Begehung mehrere defekte Leuchtmittel in der Landshamer Straße festgestellt. Diese wurden umgehend ausgetauscht. Der vierte Abschnitt, das letzte Wegstück von 300 Meter Länge bis zur Reitanlage, ist wiederum mittels einer privaten Beleuchtung gut beleuchtet.“

Abschließend heißt es: „Um die Beleuchtungssituation am Weg in den Bereichen der Zuständigkeit der Stadt (Froben- / Landshamer Straße) weiter zu verbessern, wurde veranlasst, dass von Bäu­men eingewachsene Leuchten freigeschnitten werden. Außerdem erhält die Gemeinde Aschheim eine Kopie dieser Stellungnahme mit der Bitte, ihren oben genannten Wegabschnitt zu beleuchten.“