Antrag eines Mannes bei der Bürgerversammlung im vergangenen Oktober: „E-Ladesäulen im Schimmelweg in Daglfing, wo relativ viele Parkplätze frei sind.“ Dazu jetzt die Antwort des Mo­bilitätsreferats: Den gewünschten Standort haben wir für den weiteren Ausbau notiert und werden diesen beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur einbringen. Inwiefern das in der Vergabe ob­siegende Unternehmen den Standort wirtschaftlich betreiben kann, kann durch die Stadtverwaltung nicht eingeschätzt werden.

Zur Erklärung der Hintergrund: „Der Aufbau und Betrieb von Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum soll künftig unter der Beteiligung Privater realisiert werden. Die Landeshauptstadt hat sich für ein Vergabeverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb entschieden Auf Grundlage der indikativen Angebote wurden durch das Referat für Klima und Umwelt Bieterverhandlungen geführt, um durch den Vergleich von verschiedenen Ansätzen von Bietern und konzeptionelle Vertiefungen der Vorschläge das beste Angebot für München zu erarbeiten. Diese und nachfolgende juristisch notwendige Verfahrensschritte benötigen Zeit.“

Eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge beantragte ein Anwohner des Schimmelwegs in Daglfing. Das Mobilitätsreferat hat den „Standortwunsch notiert“.    Symbolfoto: hgb

Und weiter heißt es: Wir können daher zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkrete Aussage treffen, wann die erste Errichtungsphase zum Aufbau weiterer Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum be­ginnen wird. Wunschstandorte können an elektromobilitaet.mor@muenchen.de gemeldet werden. Hilfreich sind dabei eine Ortsangabe (gerne auch ein Bild mit örtlicher Beschilderung) sowie eine kurze Begründung, weshalb eine Ladesäule dort als besonders geeignet angesehen wird.