Massive Probleme zeichnen sich ab, daher einstimmiger Beschluss des Bezirksausschusses: Das Mobilitätsreferat wird aufgefordert, ein „umfassendes Konzept zur Schulweggestaltung für das neue Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium (WHG) im Fideliopark vorzulegen und vor Ort zu be­sprechen.“ Schwerpunkte des Konzepts sollen die Anbindung mit dem Rad und dem ÖPNV darstel­len. Zudem sollen konkrete Vorschläge für zusätzliche Maßnahmen in der Freischützstraße sowie beim Salzsenderweg inklusive Querung der Cosimastraße vorgestellt werden.

In der Begründung des Antrags wird ausgeführt: Das WHG ist die größte schulische Einrichtung in Bogenhausen. Der Umzug in den Fideliopark (Anm. d. Red.: geplant im Herbst 2024) wird somit erhebliche Auswirkungen auf die nahegelegenen Wege und ÖPNV-Linien haben, gerade vor dem Hintergrund des Klimaschutzkonzepts inklusive mehrerer hundert Fahrradstellplätze.

Eine stärkere Nutzung der Verkehrswege durch Schüler bedeutet, dass erhöhte Sicherheitsvorkeh­rungen getroffen werden müssen, um einen sicheren Schulweg zu gewährleisten. Das betrifft gera­de die Querungsmöglichkeiten der Freischütz- auf Höhe der Stegmühlstraße sowie am nördl­ichen Ausgang des Klimaparks.

Neuralgische Stellen auf dem Weg zum künftigen Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium am Salzsenderweg: die Querungsmöglichkeiten der Freischütz- auf Höhe der Stegmühlstraße. Der Bezirksausschuss fordert „erhöhte Sicherheitsvorkehrungen“.   Foto: hgb

Auch der Salzsenderweg ist als Radhauptroute bereits heute eine vielgenutzte Strecke. Auf dem abschüssigen Teil kam es schon in der Vergangenheit immer wieder zu Meinungsverschiedenhei­ten zwischen Radfahrern und Fußgängern, da erstere dort mit erhöhter Geschwindigkeit auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg fahren. Zusätzlich stellt die Umlaufsperre an der Cosimastraße ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, wenn mehrere Personen gleichzeitig queren möchten. Teil des Konzepts muss daher auch eine Prüfung von baulichen Maßnahmen am Salzsenderweg sein.