Mit einem Fünf-Punkte-Programm fordert Martin Blasi (Freie Wähler), Behindertenbeauftragter im Bezirksausschuss, von der Stadt, den Zugang zur „Insel“ – eine inklusive, seit einem Jahr bestehende Einrichtung der Stiftung Pfennigparade an der Mittleren-Isar-Straße in Oberföhring, einNatur-, Sport- und Erlebnis-Areal zwischen Isar und Isarkanal – zu verbessern. Die Lokalpolitiker billigten die Initiative einstimmig.
Erster Punkt des Antrags: Der Zugangsweg von der Mauerkircherstraße zum Haupteingang ist ein am Anfang befestigter Weg, bei dem der Großteil der Befestigung schon aufgeplatzt ist und tiefe Unebenheiten entstanden sind. Der folgende Kiesweg ist in einem schlechten Zustand. Bei Regen gibt es hier sehr tiefe Pfützen. Diese können für Rollstuhlfahrende oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Weg zur Insel zusätzlich sehr mühsam bis unmöglich machen. Der Weg soll aufgeschüttet und planiert werden.

Da laut Blasi viele Besucherfamilien mit dem Auto kommen, sollen zwei Behindertenparkplätze an der Ecke Mittlere-Isar- / Mauerkircherstraße seitlich an der Wertstoffinsel eingerichtet werden.
Drittens: Es gibt aktuell keine Schilder, die auf die Einrichtung hinweisen. Dies führt immer wieder dazu, dass sich Personen auf dem Hin- oder Rückweg beispielsweise in den Englischen Garten verirren. Es sollen sieben deutlich sichtbare Hinweisschilder an den beiden Zu- und Rückwegen aufgestellt werden.
Für den Zugang über die Mittlere-Isar-Straße muss die Brücke überquert werden, bei der der befestigte Teil nur über eine hohe Stufe betreten werden kann. Auf der südwestlichen Seite des Übergangs sollen die Stufen auf beiden Seiten für den Hin- und Rückweg von der Insel mit einer Rampe abgesenkt werden, damit dieser befestigte Teil auch barrierefrei genutzt werden kann.
Fünftens: Auf der Nordseite der Einrichtung gibt es einen Rettungsweg (Kiesboden), der sehr steil ist. Hier haben Rettungswagen immer wieder Probleme, ohne durchdrehende Reifen „nach oben“ zu kommen. An dieser Stelle soll ein „Hasengitter“ verlegt werden, damit Fahrzeuge im Notfall sicher und schnell das Gelände verlassen können.
