Vier Anträge auf finanzielle Zuwendungen lagen den Mitgliedern des Bezirksausschusses bei ihrer Oktober-Tagung zur Beratung vor – drei Wünsche wurden bewilligt, ein Ansinnen zurückge­zogen. Die Übersicht:

Die Faschingsgesellschaft Feringa München-Johanneskirchen e.V. erhält für die Anschaffung neuer Tische und Stühle im Vereinsheim im Bürgerpark Oberföhring die beantragte Summe von 3900,84 Euro. Der Beschluss dazu im Kommunalparlament fiel einstimmig aus.

Auch den zweiten Wunsch der Faschingsgesellschaft Feringa über 4312,50 Euro zur Durchfüh­rung des Faschingsumzugs („Gaudiwurm“) am 19. Februar 2023 segneten die Lokalpolitiker ab.

• Konträre Meinungsgegensätze sowohl im Untergremium Budget und Satzung als auch im Voll­gremium des Stadtbezirks gab es zum Wunsch der Eltern-Kind-Initiative „Die Kirchenmäuse e.V.“ (besteht seit 1990, Sitz in einer Villa an der Rauchstraße) über 3850 Euro zur Ausstattung des Gartens und des Spielplatzes. Der Hintergrund: diverse Spielgeräte mussten wegen mangelnder Sicherheit abgebaut werden. Zudem besteht ein Instandhaltungsrückstau in sicherheitsrelevanten Bereichen, wie der Finanzvorstand der Initiative den Stadtteilvertretern erläuterte. Er versicherte, dass neben der 25-prozentigen Beteiligung am Förderbetrag des Bezirksausschusses viele Spon­sorenaktionen durchgeführt werden, um Geld für eine Finanzierung der Spielgeräte selbst zu gene­rieren. Mit 20 gegen sieben Stimmen der Grünen-Vertreter wurde die beantragte Summe bewilligt.

Das Vereinsheim der Faschingsgesellschaft Feringa im Bürgerpark Oberföhring wird mit neuen Tischen und Stühlen ausgestattet. Der Bezirksausschuss unterstützt das Vorhaben finanziell.   Foto: hgb

• Der Antrag über 4000 Euro Unterstützung der Initiative „Integrationsprojekt“ zu einem pferde­gestützten Vorhaben für Kinder aus der Ukraine und Bogenhausen wurde zurückgezogen. Denn das Projekt konnte, so eine Vertreterin der Initiative, witterungsbedingt im Herbst nicht umgesetzt werden. Im kommenden April soll dann ein neuer Antrag gestellt werden. Bezirksausschuss-Vorsitzender Florian Ring (CSU) empfahl der Frau, sich aus den Reihen der Lokalpolitiker zuvor einen „Paten“ zu wählen, um bei der Antragstellung alles richtig zu machen.