Die Ruine >Freischützgarten< ist ein Schandfleck. Was kann man da machen?“ fragte eine entzürnte Frau jüngst bei der Bürgerversammlung. Klar ist: Der Stadt sind die Hände gebunden, die Pläne sind genehmigt. Der Umbau an der Freischützstraße 75- 81 / Johanneskirchner Straße 98 und 100 – das Projekt der CG Elementum ist nun mit >An den Winterlinden< betitelt – ruht seit vielen Monaten. unser-bogenhausen.de fragte (erneut) nach.
Der Hintergrund: Im Frühjahr 2021 hatte zum vierten Mal binnen fünf Jahre der Besitzer des Freischützgartens, des einstigen Wohn- und Gewerbetrakts, gewechselt. Die CG Elementum, Tochter der Gröner Group, Sitz in Berlin, hatte den Komplex von der „Real Estate Investors 6B47 Germany“ übernommen. Wie geht’s nun weiter mit dem ausgehöhlten Trakt?
Eva Mommsen, Leiterin Kommunikation und Marketing, erklärte wiederholt: „Bei dem Projekt >An den Winterlinden< wurde im Frühjahr 2022 mit den Entkernungsarbeiten begonnen. Die Baugenehmigung wurde im Frühjahr 2022 erteilt. Aktuell kommt es beim Bau zu Verzögerungen, was bei einem Projekt dieser Größenordnung nicht unüblich ist. Die Planungen, in dem Gebäudekomplex aus den 1990er Jahren 77 Wohneinheiten sowie Flächen zur gewerblichen Nutzung zu realisieren, bleiben aber unverändert.
Und weiter: „Wir sind derzeit in der finalen Abstimmung mit dem Generalunternehmer und gehen davon aus, dass die Arbeiten im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Als Projektentwickler liegt es in unserem Interesse ein Projekt zu entwickeln, das einen nachhaltigen Mehrwert für die Bewohner bietet.“
Nächstes Jahr, also 2024 – ob ab Januar oder erst im Dezember, das bleibt offen …
Blick in die Internet-Seite der CG Elementum: „Während in den oberen Etagen freifinanzierte und geförderte Wohnungen entstehen, bleiben im Erdgeschoss Flächen für Büro, Einzelhandel und Kleingewerbe erhalten • Grundstück 7467 m2 • TG-Stellplätze ca. 135 • Oberirdische Stellplätze ca. 10 • Projektvolumen 95.000.000 • Realisierung Q3 / 2024 • Status in Planung.“