In der Bürgerversammlung ohne Gegenstimme angenommener Antrag, vom Mobilitätsreferat indes verworfen: In der Normannenstraße auf Höhe des Parks am Normannenplatz einen Zebrastreifen (Fußgängerüberweg) einzurichten, um besser und sicherer vom einen in den anderen Teil der Parkanlage zu gelangen. Gleichwohl fordert der Bezirksausschuss an der Übergangsstelle mit abgesenktem Bordstein eine Markierung nach Zeichen 299 (Zickzacklinie) zur sicheren Querung anzubringen und von weiteren Parkverboten abzusehen.

In der Initiative heißt es: Das Haus für Kinder in der Arabellastraße 1 befindet sich im Umweltministerium und verfügt über einen sehr kleinen Garten. Deshalb gehen wir mit den Kindern regelmäßig zum Spielplatz am Normannenplatz. Dieser ist sehr gut über die Brücke zu erreichen. Danach müssen wir noch die Normannenstraße / Ecke Normannenplatz überqueren. Diese Straße ist sehr oft so voll geparkt, dass wir uns mit den Kindern zwischen den Autos durchquetschen müssen oder oft gefährlich ausweichen müssen. Deshalb brauchen wir hier einen Zebrastreifen, auf dem die Autos nicht stehen dürfen.“

Das Mobilitätsreferat zur Situation: Die Straße in dem Wohnviertel ist circa sechs Meter breit, es herrscht hoher Parkdruck. Der Bereich ist als Tempo-30-Zone ausgewiesen. Die Kurvenbereiche rund um den Normannenplatz sowie die bordsteinabgesenkten Querungsstellen zwischen den Parkteilen werden augenscheinlich oft verbotswidrig verparkt. Einzig die Bereiche, die mit einem absoluten Haltverbot beschildert sind (Südseite der Normannenstraße), sind frei.

Das Queren der Normannenstraße, um von einem in den anderen Teil der Anlage zu gelangen, ist also häufig erschwert, obwohl die Polizei im Rahmen ihrer Möglichkeiten Kontrollen durchführt und Falschparker kostenpflichtig sanktioniert.

Um die Situation zu verbessern, hat sich das Referat dazu entschlossen, die Nordseite der Normannenstraße auf Höhe der Parkanlage ebenfalls mit absoluten Haltverboten zu versehen (Anm. d. Red.: Schilder inzwischen installiert). Damit wird für eine bessere Einsehbarkeit des Fußverkehrs auf die Straße / die Fahrzeuge sowie der Fahrzeugführer auf querende Fußgänger gesorgt.

Einen Zebrastreifen einzurichten, wäre weder nach den Richtlinien für Fußgängerüberwege möglich, noch notwendig, da sich eine Verbesserung der Situation bereits durch Errichtung von Haltverboten generieren lässt. Die Fahrbahn kann dort regelmäßig ohne besondere Wartezeiten gequert werden.

Vor dem Hintergrund dieser Ablehnung bitten die Mitglieder des Bezirksausschusses das Referat daher, „nur an der Übergangsstelle mit abgesenktem Bordstein eine Markierung nach Zeichen 299

(Zickzacklinie = Grenzmarkierung für Halte- und Parkverbot) zur sicheren Querung zu schaffen und von weiteren Parkverboten abzusehen“.

Übergang von der Brücke aus Richtung Rosenkavalierplatz über die Normannenstraße in den Park: Statt eines gewünschten Zebrastreifens soll dort eine Zickzacklinie auf der Fahrbahn angebracht werden, damit keine parkenden Autos den Weg versperren. Foto: hgb