Das verstehe wer will: Mit 19 gegen zehn Stimmen der CSU forderte das Kommunalparlament im Februar „das Kulturreferat unter Einbeziehung des Bezirksausschusses und vorrangig lokaler Jugendgruppen auf, die vollständige Gestaltung der Lärmschutzwand entlang des Isarrings (beidseitig) im Rahmen eines abgestimmten, künstlerischen Gesamtkonzepts fortzuführen.“

Aber: Einem folgenden zweiten Antrag, eingereicht vom Spiel- und Begegnungszentrum Fideliopark (SBZ), für eine „Gestaltung“ im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, erlaubte das Gremium – wiederum mit 19 gegen zehn Stimmen der CSU. Schon sonderbar! Inzwischen wurde eine etwa zehn Meter lange Fläche an der Nordseite besprüht.

Fazit einer Besichtigung vor Ort: Über Geschmack lässt sich nicht streiten!

Die Folge: Weitere „Werke“ – inzwischen sind’s mehr als ein Dutzend – folgten. Siehe Fotos.

Graffiti des Spiel- und Begegnungszentrums Fideliopark (SBZ) gegen Rassismus. Fotos: hgb
Nur wenige Meter weiter nach dem SBZ-„Gemälde“ – eine Schmiererei, wohl von 1860-Fans.
 
Schutzscheiben an der Ausfahrt Isarring zum Effnerplatz – waren da Bayern-Anhänger am Werk?